Erfolgreiche Landtagswahl 2014

Als überaus erfolgreich schätzten die Mitglieder des Kreisvorstandes am 18. September die Landtagswahlen ein. Am 14. 09. 2014 erreichte die Partei DIE LINKE im Ilm-Kreis 29,9 % der Landesstimmen. Damit konnte das schon sehr gute Ergebnis von 2009 von 28,3 % noch um 1,6 % gesteigert werden. DIE LINKE liegt damit nur sage und schreibe 11 Stimmen hinter der CDU. 2009 waren es noch 155 Stimmen.
Damit wurde auch das sehr gute Ergebnis der Kreistagswahl vom 25. Mai bestätigt und der Angriff auf unsere Spitzenposition im Kreis durch die CDU abgewehrt.
Wir sind im Ilm-Kreis Volkspartei!

 

Noch getoppt wurde dieses Wahlergebnis mit den erreichten Stimmenanteilen unserer Direktkandidaten Jens Petermann und Eckhard Bauerschmidt. Jens erreichte 8.138 Stimmen, das sind 31,9 % und Eckhard 8.604, gleich 36,4 %.
Glückwunsch und herzlichen Dank an beide!

 

Beide sind allerdings nicht in den Landtag gewählt worden. Jens Petermann fehlten 536 Stimmen und Eckhard Bauerschmidt 35, um das angestrebte Direktmandat zu erringen. Landtagsabgeordnete aus dem Ilm-Kreis bleiben Sabine Berninger und Frank Kuschel.

Wichtiger Aspekt dieser erfolgreichen Wahl sind auch die Ergebnisse in den einzelnen Orten. Im Wahlkreis 22 (südlicher Ilm-Kreis) lagen wir in 11 der 21 Orte vorn und im Wahlkreis 23 (nördlicher Ilm-Kreis) in 4. Bedeutend für unsere weitere Arbeit dabei ist, dass wir diese Spitzenpositionen u. a. in Ilmenau, Arnstadt, Gräfenroda, Großbreitenbach, Langewiesen, Stadtilm und Gehren aber auch in Liebenstein und Wildenspring erreichen konnten. Wir waren vor allem dort stark, wo es aktive Basisorganisationen und/oder aktive Kommunalpolitiker der Linken gibt.
Wir konnten dort auf Erreichtes verweisen und hatten mobilisierungsfähige GenossInnen und SympatisanntInnen vor Ort. Eine wichtige Erfahrung.

Wichtig war auch die stabsmäßige Führung des Wahlkampfes. Die Bildung eines Kreiswahlbüros bestehend aus Eckhard Bauerschmidt, Thomas Schneider, Klaus Häßner, Rolf Büttner, Karl-Heinz Mitzschke und Jens Petermann war richtig. Inhaltliche und organisatorische Aufgaben des Wahlkampfes konnten so schnell aufgegriffen und gelöst werden und wir hatten die Finanzen im Griff. Die endgültige Abrechnung aller Kosten steht zwar noch aus. Aber der Kreisvorstand nahm mit Befriedigung zur Kenntnis, dass zum Zeitpunkt 31. 08. deutlich mehr Spenden eingeworben werden konnten als geplant, die Ausgaben für die Kommunal- und Landtagswahlen bei ca. 12.000 Euro  liegen und immer noch Geld in der Kasse ist.

 

Der Kreisvorstand dankt allen Mitgliedern und Sympatisannten für ihre aktive Unterstützung im Wahlkampf. An den letzten beiden Wochenenden vor der Wahl hatten wir zudem Unterstützung aus unserem Partnerkreis Kassel.
Fazit: Es war ein guter Wahlkampf mit einem hervorragenden Ergebnis!

Wie es nun weiter geht, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Rot-Rot-Grün in Thüringen ist möglich. Von unserer Seite gibt es daran sicherlich keinen Zweifel.
Es hängt aber nicht allein von uns ab!
Czem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, liebäugelt schon mal öffentlich mit Schwarz-Rot-Grün und wie die Thüringer SPD ihre Wahlniederlage verkraftet, wird abzuwarten bleiben.

Im Ilm-Kreis ist sie gerade dabei sich zu zerlegen. Die Jusos fordern den Rücktritt von Stefan Sandmann (das ist der mit den „Antikommunismusplakten“ auf unseren Wahlkundgebungen) und der denkt gar nicht daran.
Gleichgültig kann uns das alles nicht sein. Im Kreistag haben wir rechnerisch mit der Stimme der Landrätin, Petra Enders, eine hauchdünne Mehrheit für Rot-Rot-Grün. Die wollen wir erhalten und über die Legislaturperiode bis ins Jahr 2019 bringen.

Viel spannende Arbeit liegt vor uns!

Eckhard Bauerschmidt
Kreisvorsitzender