Scheinkandidaturdebatte beenden!

Eckhard Bauerschmidt

An Lokalredaktionen TA und FW im Ilm-Kreis - Über die so genannten „Scheinkandidaturen“ ist jetzt genug geredet worden. Es nützt der künftigen Arbeit im Ort gar nichts, wenn solch gestandenen und über Jahre tatkräftigen Kommunalpolitiker wie Horst Brandt (Langewiesen), Ralph Hühn (Neusiß) oder auch Udo Lämmer (Angelroda) und anderen jetzt an den Pranger gestellt und ihnen Wahltäuschung vorgeworfen wird.

Über die so genannten „Scheinkandidaturen“ ist jetzt genug geredet worden. Es nützt der künftigen Arbeit im Ort gar nichts, wenn solch gestandenen und über Jahre tatkräftigen Kommunalpolitiker wie Horst Brandt (Langewiesen), Ralph Hühn (Neusiß) oder auch Udo Lämmer (Angelroda) und anderen jetzt an den Pranger gestellt und ihnen Wahltäuschung vorgeworfen wird. Meines Wissens nach war jedem, der ihnen am 25. Mai seine Stimme gegeben hat klar, dass sie weiter Bürgermeister bleiben. Bei den meisten ihrer Wählerinnen und Wähler war es sogar der ausdrückliche Wunsch, dass sie das bleiben und sie haben gerade deshalb die Stimmen bekommen.
Das sollte man zur Kenntnis nehmen und entsprechende respektieren.

Genauso verhält es sich mit der Landrätin. DIE LINKE war im Kreistag schon immer eine starke Fraktion. 2004 hatten wir 14 Sitze, 2009 12 errungen. Jetzt sind es 15. Das Petra Enders und auch wir als Partei zu dieser Kreistagswahl wissen wollten, wie ihre Art der Amtsführung bei den Bürgern ankommt, da sie ja nun doch anders ist, als die ihres Vorgängers, ist doch ganz natürlich.
Jetzt wissen wir es: Bürgerbeteiligung, Schule im ländlichen Raum, öffentliche Daseinsvorsorge in kommunaler Hand wird gewollt und steht als Aufgabe deshalb ganz oben im Hausaufgabenheft.


Eckhard Bauerschmidt