Eckhard Bauerschmidt (DIE LINKE): In eigener Sache

Eckhard Bauerschmidt

Dieser Tage hatten viele Ilmenauer Haushalte ein Schreiben in ihren Briefkästen, das zur Landtagswahl am 14. September zur Wahl von Andreas Bühl (CDU) aufruft. Das Schreiben ist anonym und von einer „Wählergruppe ZUKUNFT“ unterzeichnet. Wer diese Wählergruppe ist oder wer sich dahinter verbirgt, geht aus dem Schreiben nicht hervor.

In diesem Schreiben wird nicht nur zur Wahl von Andreas Bühl aufgerufen, sondern, obwohl mein Name nicht genannt wird, gegen mich mobil gemacht. Die ehemalige „Alte Garde“ und schon gar kein ehemaliger Parteisekretär sollen den Wahlkreis 22 in Erfurt vertreten.

Dieser Tage hatten viele Ilmenauer Haushalte ein Schreiben in ihren Briefkästen, das zur Landtagswahl am 14. September zur Wahl von Andreas Bühl (CDU) aufruft. Das Schreiben ist anonym und von einer „Wählergruppe ZUKUNFT“ unterzeichnet. Wer diese Wählergruppe ist oder wer sich dahinter verbirgt, geht aus dem Schreiben nicht hervor.

In diesem Schreiben wird nicht nur zur Wahl von Andreas Bühl aufgerufen, sondern, obwohl mein Name nicht genannt wird, gegen mich mobil gemacht. Die ehemalige „Alte Garde“ und schon gar kein ehemaliger Parteisekretär sollen den Wahlkreis 22 in Erfurt vertreten.

Dazu sage ich folgendes: Ja ich in der Altersklasse 60plus. Ja ich habe eine DDR-Biographie. Aber es ist eben auch so, dass ich mit dieser Biographie, um die ich nie ein Geheimnis gemacht habe, seit 1989 aktiv in der Politik im Kreis verankert bin. Am 25. Mai 2014 wurde ich zum 6. mal hintereinander als Kreistagsmitglied gewählt und zum 4. mal in Folge in den Ilmenauer Stadtrat. Am 11. Juni bin ich zum Stellvertreter von Landrätin Petra Enders gewählt worden, mit deutlich mehr Stimmen als DIE LINKE hier Sitze hat und es ist davon auszugehen, dass möglicher weise auch CDU-Mitglieder mir ihre Stimme gaben.

Mein politisches Handeln der letzten 25 Jahre ist öffentlich. Ich denke auch Kolleginnen und Kollegen aus anderer Fraktionen des Kreistages oder des Ilmenauer Stadtrates können dazu Auskunft geben.

Ich fordere die „Wählergruppe ZUKUNFT“ auf, ihre Maske fallen zu lassen und sich offen einer Auseinandersetzung zu stellen. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer wäre dies ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung von Geschichte und ein Zeichen gegen Duckmäusertum und Politikverdrossenheit und für den aufrechten Gang, für den auch ich im Herbst 89 mit auf der Straße war.